„Schule mit ausgezeichneter Berufsorientierung“. Verliehen wurde uns der Titel das vierte Mal in Folge für das folgende jahrgangs- und fächerübergreifende Konzept:

Von der achten bis zur zehnten Klasse werden die Schülerinnen und Schüler unserer Schule von einem starken und erfahrenen Team gezielt auf den Einstieg in das Berufsleben vorbereitet. 

Los geht es in der achten Klasse mit dem Erkennen von Stärken und dem Herausarbeiten der eigenen Fähigkeiten und Interessen durch die Schülerinnen und Schüler. 

Höhepunkte des beginnenden Prozesses der Berufsorientierung bilden zum einen das Projekt „Fit für die Zukunft“, das alljährlich im Februar/März stattfindet, sowie der im April stattfindende „Zukunftstag“, an welchem die Schülerinnen und Schüler einen Tag lang in einem Betrieb mitwirken dürfen. 

Die daraus resultierenden schriftlichen Erlebnisberichte der Teilnehmer werden in einem Katalog gesammelt, der dann der folgenden Generation als Orientierungsgrundlage für die Wahl des Betriebes dient. 

Mit diesen ersten Erfahrungen im Hinterkopf gehen dann die Schülerinnen und Schüler zu Beginn der Klasse 9 ins Praxislernen. Dieses begleitet die Lernenden das gesamte Schuljahr über und hat den Zweck, vertiefte Erfahrungen mit der Berufswelt zu vermitteln. Ein halbes Schuljahr lang besuchen die Schülerinnen und Schüler jeden Mittwoch einen von der Schule zugewiesenen Betrieb. Der für die Bewerbung notwendige Hefter mit Anschreiben, Lebenslauf, Verträgen und Bewertungsbogen wird von den Lernenden in der ersten Schulwoche angelegt. Natürlich wird auch das von allen Betrieben geforderte Vorstellungsgespräch geübt, so dass sich jeder Bewerber bestmöglich vorbereitet der persönlichen Herausforderung stellen kann. Die restliche Zeit des Schuljahres ist der fachgebundenen Vorbereitung auf das Berufsleben vorbehalten. In den Fächern WAT, Deutsch und Englisch bearbeiten die Lernenden Aufgaben, die ihre berufliche Qualifikation fördern. 

Am Ende des Schuljahres gehen die Schülerinnen und Schüler in ein zweiwöchiges Betriebspraktikum. Das Besondere dabei: Der Betrieb wird von den Lernenden selbst gewählt und angesprochen. 

In der zehnten Klasse dann liegt der Schwerpunkt auf dem Optimieren der Bewerbungsunterlagen. Unterstützt werden die Lernenden dabei von Vertretern unterschiedlicher Versicherungen oder Mitarbeitern der Industrie- und Handelskammer. Ein Bewerbertest sowie weitere intensive Übungen zum Thema „Ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch führen“ zeigen den Schülerinnen und Schülern noch einmal deutlich ihre Stärken aber auch Defizite, die es aufzuholen gilt. Bestmöglich informiert werden die potentiellen zukünftigen Arbeitnehmer nach der zehnten Klasse dann in die Selbstverantwortung und Zukunft entlassen, welche zu gestalten sie seit der achten Klasse intensiv trainiert haben. Diesem kontinuierlichen und nachhaltigen Weg ist der hervorragende Wert von 95% geschuldet: So viele Schülerinnen und Schüler des letzten Jahrgangs haben es geschafft einen Ausbildungsplatz zu ergattern. Darauf und auf die Arbeit der verantwortlichen Kolleginnen sind wir besonders stolz.   

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