Nils Bullerdieck möchte Landwirt werden. Für Willi Höhne steht fest, dass er später als Fleischer sein Geld verdient. Pascal Wilke und Alexander Thomalla wollen Menschen helfen. Viele Mädchen haben den Wunsch Tiere zu pflegen. Aber es gibt auch den Teil der Jungen und Mädchen, die noch keine allzu klaren Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft haben. Mit dem Berufsorientierungsprojekt „Das Personal von morgen“, dass unsere Schule zum fünften Mal durchführt, sollte sich das nun ändern. In vier Projekttagen wurde den Teilnehmenden vermittelt, wie ein Unternehmen organisiert ist, wie man sich bewirbt und was man in den verschiedenen Berufen leisten muss. Sie lernten den Aufbau eines Unternehmens kennen und schlüpften in die Rollen des jeweiligen Personals während eines videounterstützten Rollenspiels. Alle erweiterten ihre Computerkenntnisse im Umgang mit einem Präsentationsprogramm und stellten im Anschluss ihren Wunschberuf den Mitschülern vor. Bauchkribbeln verursachte unseren Schülern die Simulation eines Bewerbungsgespräches. Unternehmer und Führungskräfte aus der Region sorgten für reale Vorstellungssituationen und nahmen sich viel Zeit für persönliche Gespräche. Wir bedanken uns in diesem Zusammenhang bei Herrn Borgmann, Frau M. Hanack, Frau Kleinerüschkamp, Frau Zeige, Herrn Lorenz, Frau W. Hanack, Herrn Wiesenburg, Herrn Herrmann, Frau Schumann, Herrn Tietz und Herrn Haseloff, die uns schon seit Jahren bei diesem Projekt unterstützen. In diesem Zusammenhang lernten die Schüler auch den Berufsberater Herrn Geserick kennen, der unsere Schule betreut. Im Ergebnis einer Vorstellungsrunde stellte eine Schülerin der 8a fest: „Ich war aufgeregt, aber jetzt kann ich mir diese Stresssituation besser vorstellen.“
Den Höhepunkt bildete der Besuch eines Oberstufenzentrums. Entsprechend ihrer Berufsvorstellungen fuhren die Schüler entweder ins Oberstufenzentrum Werder, Groß Kreutz, Teltow oder in die Fachschule für Sozialwesen in Teltow. Dort konnten sie in ausgewählten Unterrichtsstunden hospitieren und Gespräche mit den Auszubildenden führen. Eine Schülergruppe wurde gleich mal in die 13. Klasse versetzt und konnte im Chemieunterricht lernen, wie man Stärke nachweist. In den kommenden WAT-Stunden werden die Erfahrungen ausgewertet und weiter am beruflichen Selbstkonzept gearbeitet.
Bilder gibt's hier: »Das Personal von morgen (2012)
Gefördert von:
Durchgeführt vom:
|
Diakonischen Werk Teltow-Fläming e.V. in Kooperation mit Projektmanagement & Unternehmensberatung Dipl.-Ing. Hans-Walter Ludwig |
Das Diakonische Werk im Landkreis Potsdam-Mittelmark führte vom 20. bis 23. Februar in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Teltow-Fläming ein Berufsorientierungsprojekt für Schüler der 8. Klassen an Oberschulen durch.
Das Projekt wird im Rahmen der „Initiative Oberschule“ durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) des Landes Brandenburg, vom Europäischen Sozialfonds und der Bundesagentur für Arbeit gefördert.
Es soll dazu beitragen, die Ausbildungsfähigkeit der Schüler zu verbessern, Sozialkompetenzen zu stärken und eine Orientierung auf dem Weg ins Berufsleben zu geben.